Langstrecken Schweizermeisterschaft in Schaffhausen

04. März 2023

Eine Herausforderung am Horizont

Mit einem guten Gefühl nahm ich am 4. März an der Schweizer Meisterschaft der Langstrecke in Schaffhausen teil. Ich war sehr nervös, denn natürlich wollte ich mein Bestes geben und auf meiner Paradedistanz brillieren.

Am Morgen der Regatta merkte ich, dass ein Infekt im Anzug war. Natürlich ignorierte ich die Anzeichen und wollte am Rennen teilnehmen. Für mich war es auch mental wichtig, diese Langstrecke immerhin 7,5 Kilometer paddeln zu können, um meine Schulter zu testen.

Im ersten Rennen merkte ich die Schulter leicht, aber viel bremsender waren die nun immer schlimmer werdenden Anzeichen meines Infektes. Ich paddelte als siebter über die Ziellinie und freute mich zum einen, dass die Schulter mitgemacht hatte und zum anderen war ich natürlich enttäuscht, dass ich meine gesteckten Ziele nicht erreicht hatte.

Durchhalten und Erfolg trotz Widerständen

Am Nachmittag fand das zweite Rennen statt. Es waren wieder 7,5 Kilometer auf dem Rhein mit und gegen die Strömung zu paddeln. Obwohl ich mich nun noch kränker fühlte, erreichten wir mit unserem Boot den guten dritten Platz.

Eine Lektion für das Leben

In diesen ersten neun Wochen des Jahres 2023 habe ich sehr viel gelernt. Das Wichtigste ist sicherlich: Never Give Up!!! Man muss immer nach vorne schauen und Lösungen suchen. Es ist reine Zeitverschwendung, wenn man sich im Problem verfängt, man muss weitermachen, neue Wege gehen und Neues ausprobieren.

Als Ausblick möchte ich mein Trainingslager in Italien, das am 12. März in Italien startet, erwähnen. Gerne werde ich wieder berichten, was ich erlebt habe und wie es mir geht.